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Allgemein (+)

Kann ich ein Angebot auch für ein Projekt einholen, das weiter in der Zukunft geplant ist?
Unsere Angebote sind, sofern nicht anders angegeben, drei (3) Wochen gültig.
Sollte der gewünschte Starttermin darüber hinaus in der Zukunft liegen, bitten wir Sie, ein neues Angebot anzufordern. Der Grund dafür ist die derzeit sehr volatile Marktsituation, da die Preise für Baumaterialien häufig kurzfristigen Schwankungen unterliegen.
Wir garantieren Ihnen stets ein transparentes und faires Angebot. Dadurch stellen wir sicher, dass eventuelle Änderungen nachvollziehbar sind und schaffen eine solide Basis für unsere Zusammenarbeit.

Kann ich mein Angebot noch ändern lassen, wenn sich meine Anforderungen nach der Anfrage ändern?
Sie können jederzeit ein neues Angebot anfordern.

Was passiert, wenn ich nach Erhalt des Angebots noch Fragen habe?
Wir legen großen Wert auf maximale Transparenz in unseren Angeboten und sind bekannt für unsere offene und freundliche Kommunikation mit Partnern und Kunden. Sollten Sie Fragen zu unserem Angebot haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Sie werden feststellen, dass wir stets schnell, zuvorkommend und äußerst kundenorientiert handeln.

Rauchfangkehrer, Befunde (+)

Rauchfangkehrer in Österreich
Der Rauchfangkehrer übernimmt zahlreiche wichtige Aufgaben. Dazu gehört unter anderem die Erteilung von Genehmigungen für die Inbetriebnahme einer Feuerstätte sowie die regelmäßige Überprüfung bestehender Abgasanlagen, wie Rauchfänge und Kamine.
Bevor ein Kaminofen, Küchenherd, Kachelofen oder ein individueller Kamin montiert werden darf, muss der Rauchfangkehrer einen Vorbefund erstellen. Dieser stellt sicher, dass alle Voraussetzungen für die Installation erfüllt sind.
Nach der Fertigstellung einer Kaminsanierung oder dem Aufbau eines neuen Kamins ist eine abschließende Abnahme durch den zuständigen Rauchfangkehrer erforderlich. In dieser finalen Prüfung wird sichergestellt, dass der Kamin ordnungsgemäß saniert wurde und den gesetzlichen Vorgaben sowie den Sicherheitsstandards entspricht. Ohne diese Abnahme darf der Kamin nicht in Betrieb genommen werden.

Den für Sie zuständigen Rauchfangkehrer finden Sie unter folgenden Links:
- Rauchfangkehrer WIEN
- Rauchfangkehrer NIEDERÖSTERREICH
- Rauchfangkehrer BURGENLAND

Vorbefund, finaler Prüfbericht
Egal, ob es sich um den Neubau eines Rauchfangs, eine Kaminsanierung oder die Installation eines Kaminofens handelt – für die Inbetriebnahme der Feuerstätte ist ein positiver Prüfbericht des Rauchfangkehrers erforderlich.
Ein sogenannter Vorbefund dokumentiert den aktuellen Zustand vor Ort. Sollte der Bescheid negativ ausfallen, werden bestehende Mängel aufgelistet. Ein positiver Befund hingegen erteilt die Freigabe für den Bau der Feuerstätte.
Sowohl der Vorbefund als auch der finale Prüfbericht nach Beendigung unserer Arbeiten sind in Österreich zwingend notwendig, um eine Feuerstätte zu errichten und in Betrieb nehmen zu dürfen.

Kaminbau für den Innenraum  (+)

Welche rechtlichen Vorgaben gibt es in Österreich für den Kaminbau?
Für die Inbetriebnahme eines Kamins (z.B. Kaminofen, Heizkamin, Pelletofen, Küchenherd, Schwedenofen) mit Fest- oder Flüssigbrennstoffen ist ein Rauchfang (Schornstein, Abzug) erforderlich. In Österreich muss der Bau eines Rauchfangs, sofern noch keiner vorhanden ist, von der zuständigen Baubehörde in Ihrer Gemeinde genehmigt werden. Dabei sind spezifische Anforderungen, wie die Dimensionierung, der Standort und die Höhe des Kamins, zu beachten.

Brandschutzvorschriften
Der Brandschutz spielt eine wesentliche Rolle. Es müssen Mindestabstände zu brennbaren Materialien eingehalten werden, und der Kamin muss so gebaut sein, dass er den Anforderungen an Feuerwiderstand und Temperaturbeständigkeit entspricht. Erwähnte Anforderungen orientieren sich an der Größe des Kamins, des Standorts und den Gegebenheiten vor Ort.

ÖNORMEN
Für den Kaminbau gelten bestimmte technische Normen, wie die ÖNORM B 8201, die Anforderungen an die Abgasanlagen und Rauchfänge definiert. Diese Normen betreffen insbesondere die Sicherheit, die Materialauswahl sowie den Brandschutz.

Innenkamin (Heizkamin, Heizkassette)
Ein Innenkamin, auch Heizkamin genannt, kombiniert effiziente Heizleistung mit einer ansprechenden Optik. Erhältlich in verschiedenen Sichtfenster-Varianten wie „Front“, „Ecke“, „Panorama“ oder „Durchsicht“, bieten Innenkamine vielfältige Designs und unterschiedliche Heizleistungen in Kilowatt (kW). Die meisten Modelle werden mit Brennholz betrieben, es gibt jedoch auch Ausführungen für Pellets, Gas oder Elektro.

Was ist Konvektionswärme?
Die Konvektionswärme entsteht durch Aufheizung von Luft an warmen Oberflächen, z.B. an Heizkörpern. Da warme Luft leichter ist als kalte Luft kommt es zu einer Luftbewegung, der Konvektion, wodurch die Raumluft in einem permanenten Kreislauf erwärmt wird. Moderne Kaminöfen und Innenkamine mit großen Sichtfenstern geben darüber hinaus auch noch wohltuende Strahlungswärme ab, vergleichbar mit dem Gefühl von Sonnenstrahlen.

Was ist Strahlungswärme?
Strahlungswärme ist jene Wärme, die durch die direkte Abgabe eines Heizkörpers an die Umgebung entsteht, wie es beispielsweise bei Kachelöfen oder Kaminöfen mit Speichermasse der Fall ist. Kachelöfen geben eine sogenannte milde Strahlungswärme an die Oberflächen im Raum ab, die dadurch langsam und gleichmäßig erwärmt werden.
Im Gegensatz zur Konvektionswärme, bei der die Luft erwärmt wird, erhitzen sich bei Strahlungswärme die umliegenden Objekte. Dieser Prozess dauert in der Regel länger als bei der Konvektionswärme, wird jedoch als besonders angenehm empfunden.
Kaminöfen mit Speichermasse nutzen diese Eigenschaft, um Wärme länger zu speichern und gleichmäßig abzugeben. Auch Kamine mit großen Sichtfenstern geben Strahlungswärme an die Umgebung ab. Moderne Kamine kombinieren oft sowohl Konvektions- als auch Strahlungswärme, um eine effiziente und angenehme Wärmeverteilung zu gewährleisten.

Individueller Kaminbau
Innenkamine lassen sich als maßgeschneiderte Unikate oder als Baukastensysteme realisieren. Ein individueller Heizkamin besteht aus einer sogenannten Heizkassette (Brennraum), deren Form, Größe und äußere Verkleidung komplett nach den Wünschen des Kunden gestaltet werden können. Mit Verputz, Keramikfliesen oder Naturstein entsteht ein einzigartiges Design, das dem Raum eine ganz persönliche und ästhetische Note verleiht. Hier stehen maßgeschneiderte Lösungen im Mittelpunkt.

Kaminbausätze
Baukastensysteme bieten ein vorgefertigtes Design und erleichtern dadurch die Montage, da alle Bauteile in Form und Größe bereits festgelegt sind. Wichtig ist hierbei, die Raummaße vor Ort sowie die Größen der Bauelemente zu berücksichtigen.

Welche Kamin-Nennwärmeleistung ist passend für meinen Raum?
Als Faustregel kann gelten, bei einer angenommenen Raumhöhe von 2,5 bis 3 Meter:
- 0,1 kW pro Quadratmeter bei Altbau bzw. schlecht isolierten Gebäuden
- 0,07 kW pro Quadratmeter bei Neubau bzw. gut isolierten Gebäuden

Beispielrechnung:
Möchte man einen Raum im Altbau mit 50m2 beheizen, sollte der Kamin (Kaminofen, Küchenherd, individueller Kamin, etc.) eine Nennwärmeleistung von 5 kW haben: 0,1 kW x 50m2 = 5 kW

Was ist der Brennwert?
Der Brennwert ist die freigegebene Energiemenge des Brennmaterials, auch abhängig vom Feuchtigkeitsgrad in % des Holzes. Er wird gewöhnlich in kWh pro kg gemessen.
Ganz grundsätzlich: Je feuchter, weicher und leichter das Holz, desto geringer ist der Brennwert pro Raummeter (rmt). Trockenes Buchenholz hat einen höheren Brennwert als vergleichbar trockenes Fichtenholz pro Raummeter. Trockenes Holz hat eine maximale Restfeuchte bis zu 20%, wobei 15-18% als optimal gelten um die beste Energieausbeute zu erreichen.

Was ist der Wirkungsgrad eines Kaminofens?
Der Wirkungsgrad gibt an, wie gut der Ofen die im Brennmaterial enthaltene Energie in Wärme umsetzt, und wird in der Regel als Prozentsatz angegeben. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Wärme wird aus der eingesetzten Energie gewonnen, während weniger ungenutzte Energie als Abgase durch den Schornstein entweicht.
Moderne Kaminöfen haben in der Regel einen deutlich besseren Wirkungsgrad als ältere Modelle. Ein Wirkungsgrad von über 80 % bedeutet, dass rund 80 % des Brennstoffs effizient genutzt wird, was sich in einer höheren Heizleistung, einem geringeren Brennstoffverbrauch und reduzierten Emissionen widerspiegelt. Moderne Pelletöfen erreichen einen Wirkungsgrad von mehr als 90 %, dies führt nicht nur zu niedrigeren Heizkosten, sondern ist auch umweltfreundlicher, da weniger Schadstoffe freigesetzt werden.
Bei einem Kaminofen mit einem niedrigen Wirkungsgrad verhält es sich genau umgekehrt: Dieser benötigt mehr Brennstoff, um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen, und produziert dabei mehr Emissionen. Dies kann langfristig zu höheren Betriebskosten und einer stärkeren Belastung der Umwelt führen. Aus diesem Grund ist es sowohl aus finanzieller als auch ökologischer Sicht sinnvoll, auf einen Ofen mit hohem Wirkungsgrad zu achten.

Energielabel - Wie energieeffizient sind moderne Innenkamine?
Sowohl individuelle Kamine als auch Bausatzmodelle zeichnen sich durch eine effiziente Verbrennung aus und erfüllen die Anforderungen der Energieklassen A bis A+.
Heizkamine mit Pelletbetrieb erreichen sogar die aktuell höchste Energieklasse A++. Diese steht laut Energielabel für höchste Effizienz (grün), während G in dunkelrot die niedrigste Effizienz kennzeichnet.

Welche rechtlichen Vorgaben gibt es in Österreich für den Kaminbau?
Für die Inbetriebnahme eines Kamins (z.B. Individueller Kaminbau, Kaminofen, Heizkamin, Pelletofen, Küchenherd, Schwedenofen) mit raucharmen Festbrennstoffen ist ein Rauchfang (Schornstein, Abzug) erforderlich. In Österreich muss der Bau eines Rauchfangs, sofern noch keiner vorhanden ist, von der zuständigen Baubehörde in Ihrer Gemeinde genehmigt werden. Dabei sind spezifische Anforderungen, wie die Dimensionierung, der Standort und die Höhe des Kamins, zu beachten.
Sofern ein aktueller, positiver Befund des Rauchfangkehrers vorliegt, darf ein Kamin in Betrieb genommen werden. Die Dimensionierung, die Heizleistung ist abhängig von Standort und Anforderungen.

Welche Brandschutzmaßnahmen müssen beim Kaminbau berücksichtigt werden?
Der Brandschutz spielt eine wesentliche Rolle. Es müssen Mindestabstände zu brennbaren Materialien eingehalten werden, und der Kamin muss so gebaut sein, dass er den Anforderungen an Feuerwiderstand und Temperaturbeständigkeit entspricht. Erwähnte Anforderungen orientieren sich an der Größe des Kamins, des Standorts und den Gegebenheiten vor Ort.

Wie sieht der Ablauf eines Kaminbauprojekts aus?
Wenn Sie uns an Werktagen vor 15 Uhr eine Anfrage senden, erhalten Sie noch am selben Tag eine Antwort. In den meisten Fällen führen wir vor der finalen Angebotserstellung eine persönliche Begehung vor Ort mit dem/der Bauherrn/Bauherrin durch, um uns optimal über Ihr Projekt zu informieren. Nach Auftragserteilung vereinbaren wir gemeinsam einen Termin für den Beginn Ihres Projekts.
Am ersten Bautag richten wir die Baustelle ein und beginnen anschließend mit der Umsetzung des geplanten Vorhabens. Je nach Umfang kann die gesamte Projektdauer, von Beginn der Arbeiten bis zur finalen Übergabe, bis zu 5 Werktage betragen.

Was passiert, wenn ich im Laufe des Projekts noch Änderungen vornehmen möchte?
Grundsätzlich gilt: Es ist Ihr Projekt, und Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Änderungswünsche einzubringen.
Bitte beachten Sie jedoch, dass Änderungen ab einem bestimmten Baufortschritt in der Regel zusätzliche Kosten verursachen. Diese werden wir Ihnen selbstverständlich klar und transparent mitteilen.
Deshalb legen wir großen Wert auf eine offene und rechtzeitige Kommunikation mit unseren Auftraggebern, um solche Situationen frühzeitig abzustimmen.

Schornsteine, Rauchfänge  (+)

Kann man den bestehenden Schornstein verlängern?
Ja, es ist möglich, einen bestehenden Schornstein zu verlängern.

Unterschiedliche Arten der Schornsteinverlängerung:
Edelstahlverlängerungen:
Diese sind kostengünstig und können einfach auf den bestehenden Schornstein montiert werden. Sie sind in verschiedenen Durchmessern und Höhen erhältlich und bieten eine flexible Lösung.

Doppelwandige Systeme:
Diese Systeme sind besonders vorteilhaft, da sie eine Dämmschicht besitzen, die das Abkühlen der Abgase verhindert und somit die Kondensation verringert.

Warum sollte die Verlängerung eines Schornsteins notwendig sein?
Verbesserung des Zuges:
Eine Erhöhung der Schornsteinhöhe kann den Zug verbessern, da ein längerer Schornstein in der Regel zu einem stärkeren Unterdruck führt, was für die effiziente Abfuhr von Abgasen entscheidend ist.

Einhaltung gesetzlicher Vorgaben:
Bei Neubauten oder Renovierungen kann es notwendig sein, den Schornstein zu verlängern, um die gesetzlichen Anforderungen an die Schornsteinhöhe zu erfüllen.

Veränderungen am Gebäude: Wenn das Haus aufgestockt oder das Dach geändert wird, kann dies die Strömungsverhältnisse am Schornstein beeinflussen, sodass eine Verlängerung erforderlich wird.

Welche Planungsunterlagen sind notwendig, um einen neuen Außenschornstein zu bauen?
Für die Errichtung eines Rauchfangs benötigen Sie grundsätzlich eine bauliche Genehmigung, unabhängig davon, ob es sich um einen Außen- oder Innenkamin handelt. Diese Genehmigung erhalten Sie bei der zuständigen Bauinstanz Ihrer Gemeinde, wie beispielsweise beim Bürgermeister oder Bezirksvorsteher. In der Baugenehmigung sind die erlaubten Abmessungen festgelegt, die als Grundlage für den Aufbau dienen, den wir für Sie durchführen.

Welche Bauvorschriften gelten für Schornsteine in denkmalgeschützten Gebäuden?
In Österreich unterliegen Schornsteine in denkmalgeschützten Gebäuden spezifischen Bauvorschriften, die sowohl den Erhalt des historischen Charakters als auch die Einhaltung sicherheitstechnischer Standards gewährleisten.

Die wichtigsten Vorschriften und Überlegungen sind:
Genehmigungspflicht:
Bei Änderungen oder Neubauten von Schornsteinen in denkmalgeschützten Gebäuden ist in der Regel eine Genehmigung von der zuständigen Denkmalschutzbehörde erforderlich. Diese Behörde prüft, ob die geplanten Maßnahmen den historischen Wert des Gebäudes beeinträchtigen könnten.

Materialwahl:
Die Verwendung von Materialien, die mit dem historischen Charakter des Gebäudes übereinstimmen, ist oft erforderlich. Dies kann bedeuten, dass moderne Materialien wie Edelstahl nur in bestimmten Fällen zulässig sind und stattdessen traditionelle Materialien bevorzugt werden müssen.

Ästhetische Aspekte:
Der Schornstein muss sich harmonisch in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Gebäudes einfügen. Dies betrifft sowohl die Form als auch die Farbe des Schornsteins.

Wie unterscheiden sich Edelstahlschornsteine von gemauerten Schornsteinen?
Edelstahlschornsteine:
Diese bestehen aus hochwertigem Edelstahl, der korrosionsbeständig ist und eine hohe Hitzebeständigkeit aufweist. Sie sind in einwandiger oder doppelwandiger Ausführung erhältlich, wobei doppelwandige Modelle eine Dämmung zwischen den Wänden bieten, was die Effizienz erhöht und Wärmeverluste minimiert.

Gemauerte Schornsteine:
Diese traditionellen Schornsteine werden aus Ziegeln oder Steinen gebaut und sind oft in historischen Gebäuden zu finden. Sie bieten eine robuste Struktur, erfordern jedoch mehr Platz und Zeit für die Installation. Gemauerte Schornsteine sind in der Regel schwerer und weniger flexibel in der Gestaltung

Wie stellt man sicher, dass der Außenschornstein den richtigen Luftzug hat?
Um sicherzustellen, dass ein Außenschornstein den richtigen Luftzug hat, sind mehrere Faktoren zu beachten.

Hier sind die wichtigsten Aspekte und Maßnahmen:
Dimensionierung:
Der Schornstein muss korrekt dimensioniert sein und zur Größe des Kaminofens passen. Ein zu kleiner oder zu großer Durchmesser kann den Luftzug negativ beeinflussen.

Reinigung:
Regelmäßige Reinigung ist entscheidend, um Verstopfungen durch Ruß oder andere Ablagerungen zu vermeiden. Ein sauberer Schornstein sorgt für einen starken und gleichmäßigen Zug.

Erhöhung der Schornsteinhöhe:
Eine Verlängerung des Schornsteins kann den Zug verbessern, da ein höherer Schornstein in der Regel einen stärkeren Kamineffekt erzeugt.

Zugverstärker:
Die Installation eines Zugverstärkers oder Rauchsaugers kann helfen, den Druck im Schornstein zu erhöhen und die Abfuhr von Abgasen zu optimieren.

Schornsteinaufsatz:
Ein Aufsatz kann den Zug bei unterschiedlichen Windverhältnissen verbessern und so die Effizienz des Schornsteins steigern.

Wetterbedingungen:
Besonders Inversionswetterlagen, bei denen kalte Luft die warme Luft im Schornstein zurückdrückt, können den Zug stark beeinträchtigen. In solchen Fällen ist es ratsam, den Kaminofen nicht zu betreiben oder auf andere Heizmethoden auszuweichen.

Kamine & Küchenherde  (+)

Welche Kamin-Nennwärmeleistung ist passend für meinen Raum?
Als Faustregel kann gelten, bei einer angenommenen Raumhöhe von 2,5 bis 3 Meter:
- 0,1 kW pro Quadratmeter bei Altbau bzw. schlecht isolierten Gebäuden
- 0,07 kW pro Quadratmeter bei Neubau bzw. gut isolierten Gebäuden

Beispielrechnung:
Möchte man einen Raum im Altbau mit 50m2 beheizen, sollte der Kamin (Kaminofen, Küchenherd, individueller Kamin, etc.) eine Nennwärmeleistung von 5 kW haben: 0,1 kW x 50m2 = 5 kW

Was ist der Wirkungsgrad eines Kaminofens?
Der Wirkungsgrad gibt an, wie gut der Ofen die im Brennmaterial enthaltene Energie in Wärme umsetzt, und wird in der Regel als Prozentsatz angegeben. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Wärme wird aus der eingesetzten Energie gewonnen, während weniger ungenutzte Energie als Abgase durch den Schornstein entweicht.
Moderne Kaminöfen haben in der Regel einen deutlich besseren Wirkungsgrad als ältere Modelle. Ein Wirkungsgrad von über 80 % bedeutet, dass rund 80 % des Brennstoffs effizient genutzt wird, was sich in einer höheren Heizleistung, einem geringeren Brennstoffverbrauch und reduzierten Emissionen widerspiegelt. Moderne Pelletöfen erreichen einen Wirkungsgrad von mehr als 90 %, dies führt nicht nur zu niedrigeren Heizkosten, sondern ist auch umweltfreundlicher, da weniger Schadstoffe freigesetzt werden.
Bei einem Kaminofen mit einem niedrigen Wirkungsgrad verhält es sich genau umgekehrt: Dieser benötigt mehr Brennstoff, um die gleiche Wärmemenge zu erzeugen, und produziert dabei mehr Emissionen. Dies kann langfristig zu höheren Betriebskosten und einer stärkeren Belastung der Umwelt führen. Aus diesem Grund ist es sowohl aus finanzieller als auch ökologischer Sicht sinnvoll, auf einen Ofen mit hohem Wirkungsgrad zu achten.

Holzkamin, Pelletofen oder kombinierte Lösung - welcher Kaminofen ist der passende?
Ein Holzkamin bietet nicht nur Gemütlichkeit und Atmosphäre, sondern auch handfeste Vorteile. Das knisternde Holzfeuer und der Anblick der Flammen schaffen eine einzigartige, behagliche Stimmung, die keinen modernen Heizsystemen gleicht. Darüber hinaus ist ein Holzkamin unabhängig von Strom, was ihn besonders in Notfällen zu einer verlässlichen Wärmequelle macht.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Nachhaltigkeit: Holz als Brennstoff ist umweltfreundlich, vor allem wenn es aus nachhaltigen Quellen stammt. So vereint ein Holzkamin Atmosphäre, Funktionalität und Umweltbewusstsein auf ideale Weise.

Pelletofen bieten nicht nur eine hohe Effizienz, sondern auch maximale Benutzerfreundlichkeit und Komfort. Dank automatisierter Funktionen wie der Pelletzufuhr und der programmierbaren Steuerung lassen sie sich einfach bedienen und ermöglichen eine präzise Temperaturregelung, ohne dass ständig Brennstoff nachgelegt werden muss.
Darüber hinaus sind sie in der Regel effizienter als traditionelle Holzöfen, da sie eine gleichmäßige Wärmeabgabe gewährleisten und weniger Brennstoff verbrauchen.
Viele Modelle bieten zudem den Komfort, per App oder Fernbedienung gesteuert zu werden, was die Handhabung noch bequemer macht. So vereinen Pelletofen Effizienz, einfache Bedienung und modernsten Komfort.

Kombiöfen vereinen die Flexibilität und Effizienz von Holz- und Pelletöfen, da sie mit beiden Brennstoffen betrieben werden können. Dies bietet Nutzern die Freiheit, je nach Verfügbarkeit und Vorliebe zwischen Scheitholz und Pellets zu wählen. Einige Modelle machen den Betrieb besonders komfortabel, indem sie automatisch zwischen den Brennstoffen umstellen.
Wie traditionelle Holzkamine können Kombiöfen zudem ohne Strom betrieben werden, was sie besonders krisensicher macht. Darüber hinaus sind viele Kombiöfen in der Lage, die erzeugte Wärme in mehrere Räume zu verteilen, was ihre Heizleistung und Effizienz deutlich erhöht.
So bieten sie eine flexible, stromunabhängige und effektive Heizlösung.

Was sind wasserführende Kamine?
Wasserführende Kamine sind spezielle Heizsysteme, die nicht nur einen Raum beheizen, sondern auch Wasser erwärmen, um es in das zentrale Heizsystem eines Hauses einzuspeisen. Diese Kamine sind mit einer Wassertasche oder einem Wassermantel ausgestattet, die es ermöglichen, die bei der Verbrennung von Holz entstehende Wärme effizient zu nutzen.
Insgesamt bieten wasserführende Kamine eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, sowohl Räume zu beheizen als auch Warmwasser bereitzustellen.

Wärmeübertragung:
Bei der Verbrennung von Holz wird Wärme erzeugt, die sowohl an die Raumluft als auch an das Wasser in der Wassertasche abgegeben wird. Diese Wärme wird dann in den Pufferspeicher geleitet, von wo aus sie in das Heizsystem des Hauses eingespeist wird.

Heizkreislauf:
Der wasserführende Kamin ist in der Regel mit dem Heizkreislauf der Zentralheizung verbunden. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der erzeugten Wärme, indem überschüssige Wärme gespeichert und bei Bedarf abgegeben wird.

Energieeffizienz:
Wasserführende Kamine in der Energieeffizienzklasse A+ haben in der Regel einen hohen Wirkungsgrad (mind. 80 %), da sie die Wärme der Rauchgase nutzen und somit weniger Energie verloren geht.

Was sind die Vor- und Nachteile von wasserführenden Kamin?öfen
Kosteneinsparungen:
Durch die Unterstützung der Zentralheizung kann der Einsatz von fossilen Brennstoffen reduziert werden, was zu niedrigeren Heizkosten führt.

Umweltfreundlichkeit:
Die Nutzung von Holz als Brennstoff ist nachhaltig und verursacht geringere Emissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen.

Flexibilität: Wasserführende Kamine können sowohl als Unterstützung für bestehende Heizsysteme als auch als Hauptheizung eingesetzt werden.

Komplexität bei der Installation:
Die Installation eines wasserführenden Kamins erfordert eine sorgfältige Planung und sollte von Fachleuten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Komponenten korrekt miteinander verbunden sind.

Kosten:
Die Anschaffungskosten für wasserführende Kamine sind höher als für herkömmliche Modelle, da zusätzliche Komponenten wie Pufferspeicher benötigt werden.

Welche Brandschutzvorschriften gelten für Kamine und Küchenherde?
Es müssen ganz grundsätzlich Sicherheitsabstände (Wandabstände, Abstände zur Ofentüre, Abstand zur Fußböden) sowie die Beschaffenheit von Bodenbelägen berücksichtigt werden.
Die Sicherheitsabstände variieren je nach Modell und Größe des Kaminofens oder Küchenherds. Beide dürfen nicht direkt auf brennbaren Fußböden stehen, ohne geeignete Schutzmaßnahmen wie Brandschutzplatten oder entsprechende Bodenbeläge wie zB. Fliesen oder Stein.

Wie groß sollte der Raum sein, um einen Küchenherd sicher zu betreiben?
Faustregel:
Es sollte mindestens 4 m³ Raum pro kW Leistung des Herdes vorhanden sein. Für einen Herd mit einer Leistung von 8 kW benötigt man also einen Raum von mindestens 32 m³.
Bei einer durchschnittlichen Raumhöhe von 2,30 m entspricht dies einer Mindestraumgröße von etwa 14 m².

Kaminsanierung  (+)

Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass mein Kamin saniert werden muss und welche Gefahren bestehen bei Verzug?
Es gibt mehrere Anzeichen, die darauf hindeuten, dass ein Rauchfang saniert werden muss. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Versottung:
Dies ist das häufigste Problem. Sie äußert sich durch unangenehme Gerüche und gelb-braune Flecken an der Außenseite des Schornsteins oder der Wände. Diese Flecken entstehen, wenn sich Feuchtigkeit im Rauchfang absetzt und das Mauerwerk angreift.

Rauch- und Abgasprobleme:
Wenn Rauch durch Ritzen oder Spalten austritt, ist dies ein ernstzunehmendes Zeichen für eine fortschreitende Versottung oder strukturelle Probleme im Schornstein.

Alter und Verschleiß:
Ein alter Schornstein zeigt oft Verschleißerscheinungen wie Risse oder Abplatzungen. Diese können durch hohe Abgastemperaturen oder Rußbrände verursacht werden.

Feuchtigkeitsflecken:
Sichtbare Feuchtigkeitsflecken an Wänden oder Decken in der Nähe des Schornsteins sind ein weiteres Warnsignal.

Asbest:
Falls der Schornstein mit Asbest gebaut wurde, ist eine Sanierung notwendig, da Asbest gesundheitsschädlich und seit 1990 in Österreich verboten ist.

Unangenehme Gerüche: Ein starker Geruch nach Schwefel oder anderen chemischen Substanzen kann auf eine Versottung hindeuten und sollte sofort untersucht werden.

Wie viel kostet eine Kaminsanierung?
Die Kosten für eine Kaminsanierung hängen stark vom Umfang der notwendigen Reparaturen ab. Diese werden im Vorbefund des Rauchfangkehrers festgehalten und sind zudem von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Faktoren wie Flachdach oder Satteldach, der aktuelle Zustand des Rauchfangs, der Querschnitt sowie der Materialaufwand spielen eine entscheidende Rolle.
Schicken Sie uns den Vorbefund des Rauchfangkehrers an Werktagen bis 15 Uhr zu, und Sie erhalten noch am selben Tag ein transparentes Angebot für die Sanierung.

Kann eine Kaminsanierung auch in denkmalgeschützten Gebäuden durchgeführt werden?
In Österreich unterliegen Schornsteine in denkmalgeschützten Gebäuden spezifischen Bauvorschriften, die sowohl den Erhalt des historischen Charakters als auch die Einhaltung sicherheitstechnischer Standards gewährleisten.

Die wichtigsten Vorschriften und Überlegungen sind:
Genehmigungspflicht:
Bei Änderungen oder Neubauten von Schornsteinen in denkmalgeschützten Gebäuden ist in der Regel eine Genehmigung von der zuständigen Denkmalschutzbehörde erforderlich. Diese Behörde prüft, ob die geplanten Maßnahmen den historischen Wert des Gebäudes beeinträchtigen könnten.

Materialwahl:
Die Verwendung von Materialien, die mit dem historischen Charakter des Gebäudes übereinstimmen, ist oft erforderlich. Dies kann bedeuten, dass moderne Materialien wie Edelstahl nur in bestimmten Fällen zulässig sind und stattdessen traditionelle Materialien bevorzugt werden müssen.

Ästhetische Aspekte:
Der Schornstein muss sich harmonisch in das Gesamtbild des denkmalgeschützten Gebäudes einfügen. Dies betrifft sowohl die Form als auch die Farbe des Schornsteins.

Gibt es Zusatzkosten, die im Angebot möglicherweise nicht sofort ersichtlich sind?
Grundsätzlich richten wir uns nach dem Vorbefund (Prüfbericht) des Rauchfangkehrers. Sobald Sie uns diesen Vorbefund per E-Mail zugesendet haben, erstellen wir ein transparentes und faires Angebot. In diesem Angebot werden alle unsere Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Mängelliste klar und verständlich aufgelistet.
Die im Bericht aufgeführten Mängel beheben wir Punkt für Punkt. Nach Abschluss der Arbeiten informieren wir den Schornsteinfeger über die durchgeführten Maßnahmen.
Sollten während der Arbeiten unerwartete, versteckte Mängel auftreten, teilen wir dies dem Rauchfangkehrer mit. Wenn er sein Einverständnis gibt, führen wir die Arbeiten fort und schließen sie ordnungsgemäß ab.

Tipps & Tricks  (+)

Welches Holz ist am besten für den Kaminofen geeignet?
Für den Betrieb eines Kaminofens, Küchenherds und Innenkamins u.a. sind folgende drei Holzarten besonders geeignet, da sie eine hohe Heizleistung und geringe Emissionen bieten. Im Gegensatz dazu, sind Nadelhölzer (z.B. Fichte, Kiefer) und Weichhölzer wie Pappel und Ahorn eher nicht geeignet als Brennholz.

Buche:
Brennholzqualität: Sehr hoch
Brenndauer: Lang
Heizwert: Ca. 2.100 kWh/m³
Eigenschaften: Geringer Harzanteil, gleichmäßiges Brandverhalten, wenig Funkenflug

Eiche Brennholzqualität: Hoch
Brenndauer: Sehr lang
Heizwert: Ca. 2.000 kWh/m³
Eigenschaften: Gute Glutbildung, benötigt viel Luftzufuhr beim Verbrennen

Esche: Brennholzqualität: Hoch
Brenndauer: Lang
Heizwert: Ca. 2.000 kWh/m³
Eigenschaften: Brennt gleichmäßig und ruhig ab, schwierig zu spalten

Wie lagert man Brennholz am besten?
Um Brennholz optimal zu lagern, sind mehrere Faktoren zu beachten, die sowohl die Trocknung als auch die langfristige Qualität des Holzes beeinflussen.

Außenlagerung:
Das Brennholz sollte idealerweise im Freien gelagert werden, an einem sonnigen, trockenen und gut belüfteten Ort. Eine Ausrichtung nach Süden oder Westen ist vorteilhaft, da hier die Sonne das Holz besser erwärmt und trocknet.

Überdachung:
Ein Unterstand oder eine Abdeckung schützt das Holz vor Regen und Schnee. Holz kann an einer Hauswand oder unter einem Carport gelagert werden, solange ausreichend Platz für Luftzirkulation bleibt.

Stapeln:
Beim Stapeln der Holzscheite ist es wichtig, genügend Abstand zwischen den einzelnen Stücken zu lassen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Dies hilft, Schimmelbildung zu vermeiden und fördert die Trocknung.

Versetzte Reihen:
Die Scheite sollten in versetzten Reihen gestapelt werden, was zusätzliche Stabilität bietet und die Trocknungseffizienz erhöht.

Trocknungszeit:
Frisch geschlagenes Holz benötigt mindestens ein Jahr zur Trocknung; optimal sind zwei Jahre. Der Feuchtigkeitsgehalt sollte unter 20% liegen, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten.

Vermeidung von Feuchtigkeit:
Lagern Sie kein feuchtes Holz in geschlossenen Räumen wie Kellern, da dies Schimmel begünstigt. Trockenes Holz kann hingegen auch in geschlossenen Räumen gelagert werden.

Wieviel Restfeuchte sollte maximal im Brennholz vorhanden sein?
Die ideale Restfeuchte für Brennholz liegt zwischen 15 und 20 Prozent. Holz mit einer Restfeuchte von bis zu 18 Prozent ermöglicht eine emissionsarme Verbrennung und einen hohen Heizwert.
Brennholz mit mehr als 24 Prozent Restfeuchte sollte nicht verwendet werden, da es ineffizient brennt und die Umwelt belastet.

Wie testet man wie viel Restfeuchte noch im Brennholz vorhanden ist?
Ein Holzfeuchtemessgerät ist die genaueste Methode. Spalten Sie ein Stück Holz und messen Sie die Feuchtigkeit an der frisch aufgeschlagenen Oberfläche. Ein Messgerät um die Restfeuchte im Brennholz messen zu können, erhalten Sie hier.

Beim Schlagtest schlagen Sie zwei Holzstücke gegeneinander. Ein harter, klingender Ton weist darauf hin, dass das Holz trocken ist. Ertönt hingegen ein dumpfer Klang, ist das Holz noch feucht. Allerdings kann dieser Test bei kaltem Wetter täuschen, da frisch geschlagenes Holz ebenfalls einen hohen Klang erzeugen kann. Es ist daher ratsam, den Schlagtest mit anderen Methoden zu kombinieren, um verlässliche Ergebnisse zu erzielen.

Der Sehtest bietet eine visuelle Möglichkeit, die Trockenheit des Holzes zu prüfen. Achten Sie dabei auf Risse an den Enden der Holzstücke, die auf Trockenheit hinweisen. Gesunde, gut erkennbare Jahresringe sowie eine helle Färbung des Holzes deuten ebenfalls auf trockenes Holz hin. Vermeiden Sie Holzstücke, die Anzeichen von Schimmel oder Pilzen aufweisen. Dieser Test allein reicht jedoch nicht aus, um die Feuchtigkeit des Holzes genau zu bestimmen, weshalb er in Kombination mit weiteren Methoden durchgeführt werden sollte.

Eine weitere Methode ist der Spülmitteltest. Tragen Sie einen Tropfen Spülmittel auf ein Ende des Holzstücks auf und pusten Sie am anderen Ende hinein. Wenn sich Blasen bilden, ist das Holz trocken genug, um es zu verbrennen. Das bedeutet, dass die Restfeuchte unter 18 % liegt. Bleiben die Blasen aus, ist das Holz noch zu feucht und sollte weiter getrocknet werden.

Wie reinigt man kostengünstig die Scheibe eines Kaminofens?
Mit folgenden einfachen, kostengünstigen Methoden, die auf alltäglichen Haushaltsgegenständen basieren, bleibt Ihre Kaminofenscheibe klar und bietet Ihnen stets eine ungestörte Sicht auf das Feuer.
Bitte beachten Sie:
Die Reinung darf nur bei ausgekühlten Öfen und abgekühlten Scheiben durchgeführt werden.

Reinigung mit Asche:
Verwenden Sie abgekühlte Holzasche und ein feuchtes Tuch oder Küchenpapier. Befeuchten Sie das Tuch leicht mit Wasser und tauchen es in die kalte Asche. Reiben Sie damit vorsichtig über die Kaminscheibe, um Ruß und Schmutz zu lösen. Wischen Sie anschließend mit einem sauberen, trockenen Tuch nach, um die Aschereste vollständig zu entfernen.

Essiglösung:
Mischen Sie gleichen Teile Essig und Wasser. Tragen Sie die Lösung auf die verschmutzte Stelle auf und lassen Sie sie kurz einwirken. Danach wischen Sie mit einem sauberen Tuch nach, bis die Scheibe wieder klar ist.

Backpulverpaste:
Mischen Sie Backpulver mit etwas Wasser zu einer dicken Paste. Tragen Sie diese auf die Kaminscheibe auf und lassen Sie sie ein paar Minuten einwirken. Anschließend wischen Sie die Paste mit einem feuchten Tuch ab.

Zeitungspapier:
Befeuchten Sie ein Stück Zeitungspapier und tauchen es in Holzasche. Reiben Sie damit die Kaminscheibe ab, um den Ruß zu entfernen. Wischen Sie anschließend mit klarem Wasser nach und trocknen die Scheibe.

Konventionelle Reinigungsmittel:
Wenn Sie etwas weniger Aufwand für die Reinigung aufwenden wollen, gibt es natürlich auch klassische Kaminscheibenreiniger. Zwei davon möchten wir gerne anführen: Die Trockenreiniger von RAKSO, ganz ohne Chemie lt. Hersteller.
Oder jenen Reiniger von Mellerud, für hartnäckige Verschmutzungen auf Kamin- und Ofenglasscheiben.